Dozentin: Dr. phil. Claudia Stromberg, Psychologische Psychotherapeutin, Frankfurt
Ausbildung in Verhaltenstherapie mit Approbation in 2004. Seitdem Ambulanz- und Institutsleitung der GAP Frankfurt/M und Tätigkeit in freier Praxis. ISST-Advanced Zertifizierung 2011. Co-Trainingsdirektorin des IST-F von 2013 bis 2024. Mitbegründerin der Schematherapie-Online-Akademie 2020. Dozentin und Supervisorin für Verhaltenstherapie und Schematherapie.
Inhalt:
Für den schematherapeutischen Prozess ist entscheidend, zu den Grundbedürfnissen und Emotionen des verletzbaren Kindmodus vordringen zu können. Stockende Therapieprozesse, fehlende emotionale Aktivierung („Ich fühle nichts“, „Ich kann mich nicht erinnern“), der Eindruck, nicht an die Patient:innen heranzukommen, vor eine Mauer zu stoßen, sind Hinweise auf den Modus des Distanzierten Beschützers.
Emotionsaktivierendes Arbeiten mit Imaginativem Überschreiben oder Stühletechnik wird schwierig oder funktioniert nicht und nicht selten entstehen auch bei uns Psychotherapeut:innen Hilflosigkeit oder Ärger.
Verschiedene Erscheinungsformen des Distanzierten Beschützers werden vorgestellt. In Videobeispielen und Rollenspielen werden spezifische Techniken zum Umgang mit dem Distanzierten Beschützer demonstriert und in anschließenden Rollenspielen in Kleingruppen ausprobiert und geübt.
Zielgruppe:
Psychologische und ärztliche Psychotherapeut:innen, die schematherapeutisch arbeiten und die Basisworkshops 1-3 (Einführung in die Schematherapie, Imaginations- und Modusarbeit) bereits durchlaufen haben.
Literatur:
Stromberg, C (Hrsg.) (2024). Praxisbuch Schematherapie. Umgang mit dysfunktionalen Bewältigungsmodi und Aufbau des Gesunden Erwachsenenmodus. Stuttgart: Kohlhammer.