Phasenfahrplan Schematherapie: Was tue ich wann in welcher Behandlungsphase?

Freitag, 20.3.26, 14 bis 19:30 Uhr und Samstag, 21.3.26, 9 bis 15 Uhr

Dozent: Guido Sijbers, Klini­scher Psychologe, Psycho­the­rapeut, Maastricht, Nieder­lande

Seit 1991 klinische Tätigkeit in der ambulanten Psych­iatrie, seit 1993 an der Klinik RIAGG Maastricht, hier seit 1998 Tätigkeit in der Akade­mi­schen Abteilung “Angst-, Somat­o­forme und Persön­lich­keits­stö­rungen” (zusammen mit Arnoud ARNTZ und Hannie VAN GENDEREN u. a.), Teilnahme an der Forschung über Kognitive Verhal­tens­the­rapie bei verschie­denen Angst­stö­rungen und über Schema­the­rapie bei Borderline- und Cluster-C-Persön­lich­keits­stö­rungen. Seit 2000 Dozent für Schema­the­rapie (Einzel­the­rapie und Gruppen­the­rapie bei BPS). Seit 2005 Super­visor für Verhal­tens­the­rapie und Aufnahme als Senior Schema­the­rapeut im Nieder­län­di­schen Register Schema­the­rapie in 2007. Mitglied ISST e.V., ISST-Anerkennung “Advanced Certi­fi­cation” 2008.

Inhalt: Die Schematherapie ist meistens ein langwieriger und intensiver Prozess, der sich auf die Behandlung persistierender Muster konzentriert. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Beweise dafür, dass die Therapie wirksam ist. Auch das Interesse an dieser Therapie ist bei Therapeut:innen und auch bei Patient:innen groß. In der täglichen Praxis gibt es jedoch auch Fallstricke:

  • Lange Wartelisten für die Schematherapie
  • Komplexität der Therapie
  • Patient:innen stellen hohe Anforderungen an die Therapet:innen
  • Die Arbeit an einem gesunden Erwachsenenmodus kann wie ein endloser Prozess erscheinen

Guido Sijbers hat in den letzten Jahren viel Erfahrung in der Arbeit mit das Phasenmodell in der Schematherapie gesammelt, wobei jede Phase klare Aufgaben und auswertbare Ziele hat.
Vorteil dieses Phasenfahrplans ist, dass der Therapieprozess regelmäßig evaluiert wird. Basierend auf der Evaluation werden Ziele und Interventionen immer wieder angepasst.
Das Arbeiten mit Phasen bietet also eine klare Struktur und Abgrenzung im therapeutischen Prozess.
Die Therapie konzentriert sich auf eine schrittweise Entwicklung und wird nicht auf unbestimmte Zeit fortgesetzt. Therapieabschluss und Reduzierung der Frequenz ist ein wiederkehrendes Thema.
Die Arbeit mit Phasen gibt auch die Richtung für Interventionen vor. Wie entwirft man beispielsweise zu Beginn der Therapie eine Mehrstuhltechnik? Und wie am Ende? Was kann man zu welchem ??Zeitpunkt vom Patienten verlangen? Und was (noch) nicht?

Dieser Workshop konzentriert sich darauf, wie die Arbeit mit Phasen dazu beiträgt, realistische und angemessene Ziele zu setzen und anhand hauptsächlich festgelegter Ziele zu evaluieren.
Es werden verschiedene Aspekte diskutiert, zum Beispiel:

  • Was bedeuten die Phasen für die Begrenzte Nachbeelterung?
  • Wann ist jemand für die nächste Phase bereit?
  • Was kann man machen wenn der Prozess stagniert?
  • Wie setzt man sich realistische Ziele?

Weitere Ziele für diesen Workshop sind, dass Teilnehmer:innen lernen, gesunden Druck  in der Therapiezu erhöhen, damit sich die Patient:innen in ihrer Entwicklung angeregt fühlen und Teilnehmer:innen erfahren zu lassen, was sie in welcher Behandlungsphase tun können und wie das hilft, den Therapieprozess besser im Griff zu behalten.



Zeitraum:
Freitag, 20.3.26, 14 bis 19:30 Uhr und Samstag, 21.3.26, 9 bis 15 Uhr
Preis:
410,00 Euro
Dozenten:
Guido Sijbers
Ort:
Mercure Hotel Köln-City
Voraussetzungen:
Wir empfehlen, vor Buchung eines Vertiefungskurses das Basiscurriculum (WS1-4) zu besuchen. Mindestens aber sollte ein Einführungskurs in ST über 12 UE absolviert worden sein.
Hinweise:
15 Fortbildungspunkte
Adresse:
Friesenstraße 44, 50670 Köln (Google Maps ↑)
Freie Plätze:
2 Plätze und mehr frei


Anmeldeformular



 Achtung - Für Anmeldungen über Ihre Firma/Institution/Arbeitgeber bitte FIRMA wählen!


  

  

Bitte beachten Sie unsere Datenschutzbestimmungen. Sobald Sie die markierten Felder ausgefüllt sowie auf "Abschicken" geklickt haben, erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zur Bearbeitung Ihrer Anmeldung erhoben, gespeichert und verarbeitet werden. Dieses Einverständnis können Sie jederzeit widerrufen.

  • Teilnehmer/innen aus dem EU-Ausland müssen sich bei online-Seminaren als "Firma" mit Umsatzsteueridentifikationsnummer anmelden.
  • Teilnehmer/innen aus der Schweiz können eine Anmeldung als "Privat" vornehmen, unabhängig von der Kursart.
  • Teilnehmer/innen aus Drittländern können sich aus steuerlichenGründen nur für Präsenzworkshops anmelden.

 

Felder mit einem * gekennzeichnet sind Pflichtfelder




Wir empfehlen, vor Buchung eines Vertiefungskurses das Basiscurriculum (WS1-4) zu besuchen. Mindestens aber sollte ein Einführungskurs in ST über 12 UE absolviert worden sein.