WS 2, 3 & 4 - Benefiz-Trainingsreihe Schematherapie für KiJu

2.7., 13.8., 27.8. (2 Module), 21.9., 5.10., 19.10., 2.11., 16.11., 30.11., 7.12., 14.12.21, je 9 bis 12:15 Uhr

Mit dieser Trainingsreihe in kleinen Modulen erprobt das IST-K ein neues didaktisches Konzept, das sich schon im internationalen Online-Training bewährt hat.
Das Traing umfasst den gesamten Inhalt der sonst üblichen Workshops 2, 3 und 4 mit insgesamt 48 UE. Diese werden aufgeteilt in 12 Module à 4 UE (3 h + 15 Min Pause) in der Zeit von Juli bis Dezember 2021, die sich gut in den Praxisalltag integrieren lassen. Dieses neue Format bietet die Chance, intensiv und kontiunierlich in einer festen Lerngruppe die Grundlagen der Schematherapie mit Kindern, Jugendlichen und Eltern zu erarbeiten.

Dr. Christof Loose hat ein lebendiges Programm zusammengestellt mit live-Präsentationen, Videos, Chat-Rooms, Arbeit mit dem White-Board und vielen Kleingruppeneinheiten in Breakout-Rooms (z.B. für Diskussionen, Rollenspiele, Selbsterfahrung, kahoot®-Quiz etc). Ein aktiver persönlicher Austausch mit dem Dozenten und den anderen Teilnehmern ist uns hierbei wichtig.

Spende: für jeden Teilnehmer spendet das IST-K 100 € an das Projekt "Famlienhörbuch". Dieses rein spendenbasierte Projekt ermöglicht sterbenskranken jungen Eltern, ihren noch kleinen Kindern ihre eigene Geschichte und ihre Lebenserfahrungen in einem Hörbuch zu erzählen und zu dokumentieren.

Dozent: Dr. Christof Loose, Dipl.-Psych., Dr. rer. nat., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Düsseldorf

Mitbegründer der internationale Arbeitsgruppe der ISST e.V. zur Entwicklung der Schematherapie mit Kindern und Jugendlichen. Herausgeber der Bücher „Schematherapie bei Kindern und Jugendlichen“ (2013) & "Störungsspezifische Schematherapie mit Kindern und Jugendlichen" (2015), beide mit Dipl.-Psych. Peter Graaf und Dr. Gerhard Zarbock, und des Lehr-Videos "Schematherapie mit Kindern" (2014, mit Dipl.-Psych. Peter Graaf), alle im Beltz-Verlag erschienen.

WS2 (Module 1-4):

Inhalt:  Das Ziel dieser Module ist es, die Techniken der Schematherapie mit Kindern und Jugendlichen konkret zu erlernen. Dabei sollen die Besonderheiten in der Beziehungsgestaltung mit der Balance von wertschätzendem „Limited Reparenting“ und empathischer Konfrontation sowie die praktische Arbeit mit den speziellen schematherapeutischen Techniken im Mittelpunkt stehen. Im Einzelnen sind folgende Inhalte und Methoden geplant:

  • Erfüllung von Grundbedürfnissen mithilfe von Stammgeschichten
  • Modusarbeit mit Fingerpuppen oder ähnlichem Material
  • Einsatz des Moduskarten-Sets (Graaf; Beltz-Verlag)     
  • Besonderheiten in der ST mit Jugendlichen (z. B. Schema- oder Modus-Rap)
  • Modus-Memo (Erstellung und Einsatz)
  • Stuhldialog mit Kindern (Drei-Stühle-Dialog)
  • Imaginationen (z.B. Reise zum Clever-Modus)        

WS3+4 (Module 5-12):

Inhalt WS3+4 (Module 5-12): Zunächst liegt der Fokus auf der auf Eltern bezogene Modusarbeit. Im weiteren Verlauf werden weitere Methoden in der ST-KJE vermittelt und die Vorgehensweisen auf eigene Fälle angewendet. Folgende Inhalte und Methoden werden vorgestellt:

  • Schema-Coaching: Indikation und Ziele (u.a. „Limited Grandparenting“)
  • Untersuchung eigener (therapeutischer) Schemata und Modi (mittels Fragebogen) und Integration der Kenntnisse in schwierige Therapiesituationen          
  • Untersuchung elterlicher Ressourcen, Bedürfnisse und Familienstrukturen           
  • Stuhldialoge mit Eltern
  • Edukationshilfen zum Schema- und Moduskonzept
  • Typische dysfunktionale Modus-Konstellation zwischen Eltern und Kind
  • Korrektur elterlicher Schemata und Modi (u.a. Aufbau positiver Aktivitäten etc.)
  • Teufelskreis in der Erziehung in Verbindung mit dem Modus-Konzept
  • Modus-Memokarte für Eltern
  • Imaginäres Überschreiben
  • Erstellung eines schematherapeutischen Störungsmodells (Fallkonzeptualisierung)
  • Arbeit am „Inneren Haus“ 
  • Modusorientierte Spieltherapie (u.a. mit Klappmaulpuppen)
  • Schematherapeutische Aspekte bei Gutachtenanträgen
  • Besonderheiten bei Supervision, Selbsterfahrung und Zertifizierung
  • Erstellung eines schematherapeutischen Störungsmodells (Fallkonzeptualisierung)
  • Arbeit am „Inneren Haus“ 
  • Modusorientierte Spieltherapie (u.a. mit Klappmaulpuppen)
  • Schematherapeutische Aspekte bei Gutachtenanträgen
  • Besonderheiten bei Supervision, Selbsterfahrung und Zertifizierung

Literatur:

  • Graaf, P. (2014). Schematherapie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen: Kartenset mit 56 Bildkarten. Mit zwölfseitigem Booklet. Weinheim: Beltz.
  • Loose, C. & Graaf, P. (2014). Schematherapie mit Kindern. Video-Learning. Weinheim: Beltz.
  • Loose, C, Graaf, P, & Zarbock, G. (2013). Schematherapie mit Kindern und Jugendlichen. Weinheim: Beltz.
  • Loose, C, Graaf, P, & Zarbock, G. (2015). Störungsspezifische Schematherapie mit Kindern und Jugendlichen. Weinheim: Beltz.

 



Zeitraum:
2.7., 13.8., 27.8. (2 Module), 21.9., 5.10., 19.10., 2.11., 16.11., 30.11., 7.12., 14.12.21, je 9 bis 12:15 Uhr
Preis:
990,00 Euro
Dozenten:
Dr. Christof Loose
Ort:
Live Online Workshop

Freie Plätze: Es stehen nur Wartelistenplätze zur Verfügung!